Geht es Euch manchmal auch so? Auf einem Youtube-Kanal geht es um ein spannendes Thema ging.
Doch anstatt sich auf die Inhalte zu konzentrieren, blickt man immer wieder auf die Schneidezähne der Sprecherin, die etwas schief und leicht verfärbt waren. Der Blick wurde von ihren Zähnen angezogen, obwohl sie gar nicht der Inhalt des Videos waren.
Dies hat zwar die Qualität der Inhalte nicht geschmälert, doch es macht deutlich, wie normal es geworden ist, in den Medien, seien es die offiziellen oder die sozialen, nur ebenmäßige, gerade und weiße Zähne zu Gesicht zu bekommen.
Wie wichtig ist das aber im Leben?
Das Thema Schönheit ist für die meisten Menschen von großer Bedeutung, und zwar täglich.
Wir gehen regelmäßig zum Friseur, zur Fußpflege und zur Maniküre und beschäftigen uns mit den Themen Mode, Hautpflege und Make-up.
Nicht mehr nur die Frauen, auch die Männer haben viele Tiegel und Cremes zu Hause, rasieren sich den Körper (und lassen dafür etwas mehr Bart stehen, wobei sie natürlich mit den Trends gehen) und verwenden verschiedene Produkte für Haut und Haare.
Doch was nutzt das schönste Make-up oder die trendigste Bartfrisur, wenn die Zähne verfärbt und schief sind? Das zerstört den Gesamteindruck und lässt die Person schnell ungepflegt wirken, auch wenn das gar nicht der Fall ist.
Die meisten Menschen schauen bei einer anderen Person zuerst auf das Lächeln, das heißt: auf die Zähne.
Wer sich aus ästhetischen Gründen nicht traut, breit und offen zu lächeln, weil er seine Zähne verbergen will, der macht schnell einen verschlossenen Eindruck, fast so, als hätte er etwas zu verbergen.
Das kann gerade in einem Vorstellungsgespräch oder bei einem ersten Date zum Problem werden. Für viele Jobs, gerade solche mit Kundenkontakt, ist das gepflegte Äußere von besonderer Bedeutung. Da werden heute eher Tattoos akzeptiert als eine schiefe oder verfärbte Zahnreihe.
Doch unschöne Zähne haben nicht immer etwas mit mangelnder Pflege zu tun, denn der Hang zu Verfärbungen ist oft genetisch bedingt. Zudem werden die Zähne mit zunehmendem Alter meist von selbst etwas dunkler, ein Prozess, der unterschiedlich schnell vonstattengeht.
Jeder Patient hat das Recht auf eine Behandlung beim Arzt, was natürlich auch ästhetische Komponenten mit einschließt. Im vorderen Bereich des Gebisses werden standardmäßig zahnfarbige Füllungen oder Kronen eingesetzt, im Bereich der Backenzähne sieht es jedoch meist schon anders aus.
Doch wer lacht, zeigt alle seine Zähne, und heute möchte man in der Regel im ganzen Mund zahnfarbige Füllungen haben. Das kann teuer werden. Für alle Füllungen und Kronen muss man eine Zuzahlung leisten, deren Höhe davon abhängig gemacht wird, ob man regelmäßig beim Zahnarzt war.
Mit einer Zusatzversicherung kann man diesen Kosten aus dem Weg gehen und sich zudem im Fall der Fälle auch neue Technologien wie Implantate leisten, die mit mehreren Tausend Euro zu Buche schlagen können.
Eine Zusatzversicherung muss nicht teuer sein, wie der Onlinevergleich für Zahnzusatzversicherungen zeigt. Allerdings ist es sinnvoll, einen solchen Vertrag so früh wie möglich abzuschließen, denn die Zuschüsse werden gestaffelt bezahlt.
Übrigens: Eine Zusatzversicherung übernimmt auch die jährliche oder halbjährliche, professionelle Zahnreinigung, bei der alle Verfärbungen professionell entfernt werden.
Natürlich beginnt alles mit dem gründlichen Putzen der Zähne, wobei Einiges schief laufen kann.
So ist es besonders wichtig, immer vom Zahnfleisch in Richtung Zähne zu putzen, damit sich keine Essensreste und Bakterien in den Zahnfleischtaschen sammeln können. Die Zwischenräume werden beim Putzen oft vergessen, dabei machen sie rund ein Drittel der Zahnflächen aus.
Hier beginnt die Karies oft unbemerkt ihr schädliches Werk, übrigens schon wenige Stunden, nachdem sie ausreichend Zucker als Nahrung bekommen hat. Wer also unterwegs ist und keine Möglichkeit hat, sich die Zähne zu putzen, sollte auf Süßigkeiten verzichten! Zahnseide und Interdentalbürsten gehören zum täglichen Ritual.
Vorsicht ist bei Whitening-Zahncremes geboten. Sie enthalten Partikel, welche die Zähne aufrauen, was sie auf Dauer schädigen kann.
Im Netz kursieren eine Menge Rezepte für Hausmittelchen, welche verfärbte Zahnoberflächen angeblich schonend reinigen sollen. Hier ist Vorsicht geboten, denn teilweise können diese Mittel die Zähne angreifen.
Wird der Zahnschmelz versehentlich abgetragen, scheint das Dentin noch deutlicher durch. Das kann etwa bei der Verwendung von Backpulver, Zitronensaft, Apfelessig, Salz oder dem Trendprodukt Kohle passieren: Sie wirken als Schleifpartikel und kratzen den Zahn ab, oder greifen seine Substanz an, wodurch er empfindlicher für Karies wird und weniger schön aussieht.
Auch Bleachingsets zur Eigenanwendung sind mit Bedacht zu verwenden. Gerade an Füllungen erzielen sie ein anderes Ergebnis als am natürlichen Zahn, sodass man eventuell ein fleckiges Lächeln bekommt.
Zudem kommen beim Zahnbleaching Chemikalien wie Wasserstoffperoxid (H2O2) zum Einsatz. Das kann am Zahnfleisch dauerhafte Schäden anrichten.
Die erste Adresse bei Frage rund um die Zähne ist immer der Zahnarzt.
Viele Verbraucher haben Zahnarztangst, wodurch sich vorhandene Probleme immer mehr verschlimmern können. Durch moderne Methoden wie Hypnose oder Lachgas und eine geduldige, zugewandte Behandlung können die Ängste besiegt werden.
Dann steht einem strahlenden, gesunden Lächeln nichts mehr im Weg.