Sturm im SAW-Land

Unwetterkarten fürs SAW-Land

 

Unwetterkarte

 Keine Warnung
 Wetterhinweis aktiv
 Vorwarnung aktiv
 Warnung vom mäßig starkem Unwetter
 Warnung vor starkem Unwetter
 Warnung vor extrem starken Unwetter

 

Weitere Unwetterkarten:

 

Übersicht: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen

Was sind „schwere Sturmböen“ oder „Orkanböen“? Für dieMeteorologen gibt esfeststehende Begriffe für die Windstärke. Die werden mitder Beaufort-Skala gestaffelt.

In ihrer ursprünglichen Form ist die Beaufort-Skala (die übrigens nicht von seinem Namensgeber Francis Beaufort stammt) in 12 Stufen eingeteilt. In diesen Stufen bekommt der Wind eine bestimmte Bezeichnung, und zwar je nachdem, was er in der Natur bewirken kann. Der Begriff „Böen“ sagt dabei aus, dass die Windgeschwindigkeit nur in kurzen Windstößen erreicht wird. Üblicherweise sind die Böen um ein Drittel stärker als die mittlere Windgeschwindigkeit. Wie aber sind nun die Begriffe?

Windgeschwindigkeit: 5 - „frischer Wind“ bzw. „in Böen frischer Wind“
Windgeschwindigkeit: 6 - „Starker Wind“ bzw. „stark böiger Wind“
Windgeschwindigkeit: 7 - „Starker bis stürmischer Wind“ bzw. „starke bis stürmische Böen“
Windgeschwindigkeit: 8 - „Stürmischer Wind“ bzw. „stürmische Böen“
Windgeschwindigkeit: 9 - „Sturm“ bzw. „Sturmböen“
Windgeschwindigkeit: 10 - „Schwerer Sturm“ bzw. „schwere Sturmböen“
Windgeschwindigkeit: 11 - „Orkanartiger Sturm“ bzw. „orkanartige Böen“
Windgeschwindigkeit: 12 - „Orkan“ bzw. „Orkanböen“

Die Grafik zeigt Euch, für welche Windgeschwindigkeiten die verschiedenen Bezeichnungen stehen. Aber wie fühlt sich so etwas an? Stellt Euch dazu einfach vor, Ihr würdet mit dem Auto fahren und dann bei der entsprechenden Geschwindigkeit Eure Hand aus dem Fenster halten. Dann könnt Ihr Euch sicher auch vorstellen, dass Ihr bei beständiger Windstärke 11, also orkanartigem Sturm, nicht mehr gegen den Wind angehen könnt!

Frank Abel
Wetterexperte Frank Abel

Zu Hause

  • Fahrzeug sicher abstellen (Bäume, Häuser mit alten Dächern, usw. meiden)
  • Laub aus Rinnen und Gullys entfernen, um Wasserstaus zu vermeiden
  • Balkone und Terrassen absichern, lockere Gegenstände verstauen
  • Fenster und Türen sicher schließen
  • Rolläden/Jalousien schließen oder offen lassen: Denn der Wind dringt zwischen nur halb geschlossene Läden und kann sie beschädigen
  • Arznei-Check: Neben einem normalen Verbandskasten gehören Erkältungsmittel, Fieberthermometer, Schmerzmittel, Pinzette, Durchfallmedikamente und Desinfektionsmittel in den Arzneischrank.
  • Notfallgepäck: Ausweis, ggf. Geburtsurkunden, Belege über Versicherungsprämien, Kontounterlagen und die Patientenverfügung kommen. Kopien müssen vorher beglaubigt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, macht außerdem Fotos von seiner Wohnung und seinen Wertgegenständen, um später bei der Versicherung die Schadenshöhe zu belegen.
  • Handy aufladen und auch, falls vorhanden, die Powerbank
  • Genug Decken, Kerzen, Batterien auf Vorrat: Lieber Batterien kaufen. Akkus entladen sich mit der Zeit und sind deswegen im Notfall nicht immer einsatzbereit.
  • Möglichst das Haus nicht verlassen

Unterwegs

  • Wälder und Alleen meiden
  • Geschwindigkeiten beim Autofahren anpassen
  • Beim Verlassen des Fahrzeugs die Türen fest greifen
  • Vorsicht bei Brücken und Tunnelausfahrten
  • Dachlasten und Anhänger vermeiden
  • Ruhe bewahren: Wird man von einer Sturmböe erfasst, nur leicht gegenlenken und Geschwindigkeit reduzieren
Welche Schäden sind versichert?
00:0000:00
  • Welche Schäden sind versichert?
  • Fenster offen gelassen - wer zahlt?
  • Garten und Nachbar
  • Hausrat: Wohngebäude- und Teilkaskoversicherung
  • Schaden vs Versicherung
Seite teilen