Sachsen-Anhalt sucht muslimische Seelsorger

Bewerbungen bis Ende des Jahres

In Sachsen-Anhalt sollen bis Ende 2024 rund 20 professionelle muslimische Seelsorger ausgebildet werden.

Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt – kurz: LAMSA – sucht für das Pilotprojekt noch Menschen mit muslimischem Hintergrund.

Laut LAMSA leben immer mehr Muslime im Land und der Anschlag in Halle vor drei Jahren habe gezeigt, wie wichtig professionelle Ansprechpartner ohne sprachliche, kulturelle und religiöse Barrieren sind.

Gesucht werden Menschen ab 24 Jahren, die gerne zuhören. Ausbildung oder Studium sind keine Voraussetzung. Gute Deutschkenntnisse hingegen schon.

Anfang nächsten Jahres startet dann die Ausbildung mit 12 Theorie-Modulen wie etwa Fremd- und Selbstwahrnehmung. Die Praxis-Stunden absolvieren die angehenden Seelsorger in verschiedenen Kliniken.

In Sachsen-Anhalt findet die Ausbildung zum ersten Mal statt.

Bewerbungen werden noch bis Ende des Jahres angenommen.

Seite teilen