Magdeburg: Ermittlungen gegen LKA-Beamte eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat die Ermittlungen gegen vier Beamte des Landeskriminalamts eingestellt.

Die Beamten - darunter zwei Personenschützer - waren verdächtigt worden, sich an Chatverläufen beteiligt zu haben, in denen der Nationalsozialismus verharmlost wurde.

Kristof Knigge berichtet:

Es sei abgelehnt worden, in die Ermittlungen einzutreten, sagte Oberstaatsanwalt Baumgarten am Abend. Die Staatsanwaltschaft sehe kein strafwürdiges Verhalten. Die vorgeworfenen Inhalte seien zwischen 2015 und 2017 entstanden und somit verjährt. Zudem waren die betroffenen LKA-Beamten lediglich Empfänger der Nachrichten. Medien hatten in der vergangenen Woche berichtet, dass zwei der LKA-Beamten Personenschützer von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff waren. Das LKA hatte den zwei Beamten die Führung der Dienstgeschäfte verboten.