Gemeinsame Erklärung zum Waldschutz

Gemeinsames Waldprojekt von Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg

Mehr natürlicher Mischwald

Angesichts immenser Schäden infolge von Klimakrise und Schädlingen wie dem Borkenkäfer wollen Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg ihre Wälder robuster machen.

Dazu haben sie am Freitag im westsächsischen Werdau eine gemeinsame Strategie vereinbart. Sie setzt auf mehr Mischwald, natürlicheVerjüngung, den vorrangigen Einsatz heimischer Baum- und Straucharten, eine stärkere Jagd, besseren Schutz vor Waldbränden sowie mehr Totholz und Feuchtbiotope wie Moore. Auch soll bei der Holzernte der Boden mehr geschont werden.

"Die Klimakrise spiegelt sich in voller Dramatik in unseren Wäldern wider", betonte Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) bei der Unterzeichnung unter freiem Himmel.

Der Wald brauche "unseren Schutz und eine Bewirtschaftung, die sich an die Klimakrise anpasst". Ihr sächsischer Amts- und Parteikollege Wolfram Günther verwies auf die Bedeutung des Waldes als CO2-Speicher.

Durch eine Verbesserung von Holz-Wertschöpfungsketten gelte es, diese Wirkung zu erhöhen.

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