Wir machen uns fit im Frühling und neben den klassischen Sportarten, wie Joggen, Rad fahren oder Schwimmen gibt es noch jede Menge andere Möglichkeiten, sich zu ertüchtigen.
Sportarten, wie Bouldern, Hula Hoop, Row Cycling, Zumnba, Freeletics, sind schon seit Jahren schwerst angesagt und soswohl zu Hause oder gemeinsam im Freien oder Fitness Studio möglich.
Wir stellen Euch die Sportarten vor und liefern natürlich auch gleich die passende Musik dazu:
Jugger (gesprochen Tschagger), Quidditch oder Cyr-Wheel (gesprochen Sür-Wiel) – habt ihr noch nie gehört? Willkommen im Trendsportring Halle! Ein Netzwerk, was 20 Sportarten vertritt und diese in Halle sichtbar macht.
Wir haben mit Paula Herzog gesprochen. Sie ist Projektleiterin und Mitbegründerin von Trendsportring Halle. 2021 wurde der Verein bei den Sternen des Sports ausgezeichnet.
Bouldern ist nichts Anderes als Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder auch an künstlichen Kletterwänden.
In einer Kletterhalle, in der sich Anfänger ausprobieren können, steht eine künstliche Kletterwand, die verschiedene Routen anzeigt. Die sogenannten "Probleme" sind in unterschiedlichen Farben gekennzeichnet und imitieren ein Felsrelief. Die Farben stehen für verschiedene Schwierigkeitsgrade.
Ein Hula Hoop-Reifen ist ein Ring aus Kunststoff, den man um den Körper kreisen lassen muss.
Der Reifen muss so schnell um den Körper bewegt werden, dass er nicht herunterfällt. Durch Vor- und Zurückbewegen der Hüfte wird er in der Luft gehalten.
Das Rowcycle ist ein Mix aus Fahrrad und Rudergerät.
Von einem ehemaligen Leistungsruderer entwickelt, bewegt man das Gerät vorwärts, indem man ein Kettensystem zu sich heranzieht. Gesteuert wird durch Gewichtsverlagerung. So können Geschwindigkeiten bis 30 km/h erreicht werden.
Es handelt sich um ein dynamisches Training, welches auf speziell entwickelten Trampolinen betrieben wird. Während der Trainingseinheit (im Durchschnitt 60 Minuten) wechseln sich schnelle und langsame Sprünge, dynamische Sprints, aber auch Kraftelemente in Kombination mit Balance-Elementen ab. Es wird der ganze Körper trainiert und das besonders gelenkschonend. Jumping ist ein super Kraft und Ausdauertraining und erhöht die Lungenkapazität sowie die Gesamtausdauer.
Beim Jumping hüpft man auf einem Mini-Trampolin, an dem vorne ein Haltegriff befestigt ist. Auf dem kann man sich mit den Armen abstürzen, wenn besonders schnelle Bewegungen gefordert sind. Die Choreografie – passend zur Musik mit mindestens 130 Beats pro Minute – besteht aus Sprüngen, Aerobic-Schritten und Kraftübungen. Was das Ganzkörpertraining Jumping Fitness jedoch so besonders macht, ist das Spiel mit der Schwerkraft. Der Moment des Abhebens ist für die Muskulatur Schwerstarbeit. Dabei muss man ein Vielfaches des eigentlichen Körpergewichts stemmen.
Das Motto: Extrem viel trainieren in möglichst wenig Zeit. Freeletics ist eine seit 2013 bestehende Trainingsmethode, die das Ziel hat, unter Anleitung ein maximales Training bei minimalem Zeitaufwand zu ermöglichen. Das Konzept hinter Freeletics stammt von den drei Münchenern Andrej Matijczak, Mehmet Yilmaz und Joshua Cornelius, die die Trainingsmethode gemeinsam mit Sportwissenschaftlern entwickelt und Anfang 2013 veröffentlicht haben. Seitdem hat sich Freeletics rasch verbreitet und wird mittlerweile mithilfe einer speziellen App in mehr als 50 Ländern weltweit angeboten und genutzt.
Es gilt das Prinzip, dass der Körper selbst das beste Trainingsgerät ist und dass das Training an jedem Ort ausgeübt werden kann. Für die meisten Übungen werden weder Equipment noch spezielle Geräte benötigt.
Gibt es mittlerweile in über 180 Ländern. 15 Millionen machen mittlerweile Zumba weltweit. Zumba ist der eingetragene Markenname für ein Fitness-Konzept, das vom Tänzer und Choreografen Alberto „Beto“ Perez in Kolumbien in den 1990er Jahren kreiert wurde. Zumba kombiniert Aerobic mit lateinamerikanischen sowie internationalen Tänzen.
Im Gegensatz zum klassischen Aerobic erhält jedes Lied passend zu seiner Charakteristik und zum Tanzstil eine eigene Choreografie. Zumbainstruktoren sind der Meinung, dass je nach Zumbavariante Werte zwischen600-1000 kcal pro Stunde erreicht werden können. Zumba Toning kombiniert zielgerichtete Körperformungsübungen, Krafttraining und intensives Ausdauertraining mit Energieumsatz.
Schlingentraining ist ein effektives Ganzkörper-Training, bei dem mit Hilfe von Seilen und Schlingen das eigene Körpergewicht als Widerstand genutzt wird. Während deine Arme oder Beine im Schlingensystem hängen, führst du parallel dazu deine Trainingsübungen aus. Dadurch kannst du deine Muskeln aufbauen, deine Koordination und Stabilisation steigern sowie deine Tiefenmuskulatur stärken.
Das Prinzip des Schlingentrainings beruht auf der Instabilität. Durch die Aufhängung und den entsprechenden Winkel der Schlingen können verschiedene Trainingsreize miteinander kombiniert und somit der Muskelaufbau und die Kraftausdauer verbessert werden. Den Widerstand kann man durch unterschiedliche Winkel des Körpers zum Boden jederzeit verändern. Je spitzer der Winkel zwischen Körper und Boden, umso größer ist die Kraftauswirkung auf die Muskulatur. Die Beanspruchung der einzelnen Muskelketten dringt dabei bis in die Tiefenmuskulatur vor.Bei allen Übungen und Trainingsprinzipien musst du letzten Endes deinen Körper permanent stabilisieren, was deinen Rumpf sowie Rücken kräftigt und die Balance sowie Koordination verbessert.