Die so genannten Kompakt-SUV haben mittlerweile viele Hersteller im Programm, jetzt kommt auch Volkswagen mit dem T-Roczu den Händlern. Frank Wiedemann hat den höhergelegten Golf getestet.
Einen höhergelegten Golf gab es auch schon in den 90ern. Der hieß damals Golf Country und wurde seinerzeit noch etwas belächelt. Inzwischen hat sich der Markt für kleine Offroader sehr stark entwickelt und VW bietet jetzt mit dem T-Roc auch ein Kompakt-SUV an. Der T-Roc ist der kleine Bruder vom Tiguan, 4,23 m lang und auch er trägt das aktuelle VW-Markengesicht. Das LED-Tagfahrlicht ist beim T-Roc nicht in die Hauptscheinwerfer integriert, sondern sitzt separat etwas darunter.
Die Karosserie überzeugt mit markanten Linien und farblich kann sich der T-Roc-Fahrer zwischen reichlich Farbkombinationen fürs Dach und den Rest entscheiden. Gleiches gilt auch für den Innenraum. Schon in der Basisversion gibt es das Front Assist- System inklusive City-Notbremse und Fußgängererkennung, Multikollisionsbremse, Spurhalter, Klimaanlage und Infotainmentsystem. Auf Wunsch gibt es ein großes Display mit Touchfunktion in der Mittelkonsole, dort lässt sich auch das Smartphone spiegeln und so kann z.B. das Navi vom Smartphone perfekt genutzt werden. Auch sonst gibt es für den T-Roc so ziemlich alles, was es auch für den Golf gibt, angefangen von Voll-LED-Scheinwerfern über ein volldigitales Cockpit bis hin zum Einparkassistenten. Platzmäßig geht es im Innenraum ähnlich zu wie im Golf – das passt. Und auch bei den Motoren bedient sich der T-Roc beim Golf – beginnend mit einem Dreizylinder Benziner mit 115 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe bis hin zum 2 Liter Benziner oder Diesel mit je 190 PS und wahlweise Allradantrieb und 7-Gang-Automatik.
Fazit: Der neue VW T-Roc ist ein schmuckes Auto geworden, perfekt für Menschen, die mit der Golfklasse sehr gut leben können, aber etwas mehr Rundumsicht und eine höhere Sitzposition genießen möchten.
Preislich startet der neuen VW-T-Roc bei 20.390 Euro, er kann aber mit vielen Ausstattungswünschen schnell teurer werden.
Frank Wiedemann
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