Mercedes EQC

Mercedes EQC

Startklar: Ein vollelektrischer SUV der Extra-Klasse

Ein großes Thema in der Autobranche sind derzeit alternative Antriebe und Mercedes hat seit einem knappen Jahr auch einen vollelektrischen SUV im Programm.

Frank Wiedemann hat den Mercedes EQC einmal getestet.

Der EQC ist neben den bereits mehrfach vorhandenen Plug-In-Hybriden – also Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren und elektrischer Unterstützung, bei denen die Batterie über eine Steckdose oder Wallbox von außen aufgeladen werden kann, der erste vollelektrische Wagen von Mercedes-Benz.

Jede Menge Assistenten

Und gleich mal ein ganz Großer. Knapp 4,80 lang und knapp 2 Meter breit bietet der EQC zunächst mal ordentlich Platz und reichlich Komfort. Es gibt jede Menge Assistenzsysteme, die, wie das heute möglich ist, teilautonomes Fahren möglich machen. Sensoren und Kameras halten den EQC in der Spur, er hält die Spur, den Abstand zum Vordermann, bremst und fährt von selbst wieder an, usw.

Satte 408 PS Leistung

Die Batterie des Autos ist im Fahrzeugboden verbaut und wiegt satte 650 Kilogramm. Das treibt das Gesamtgewicht des Mercedes EQC auf beachtliche 2,5 Tonnen. Die müssen erstmal bewegt werden und das macht der EQC ziemlich zügig. Weil es kein Getriebe gibt und die beiden E-Motoren an Vorder- und Hinterachse verbaut sind, beschleunigt der EQC von null auf einhundert mit satten 408 PS Leistung in knapp 5 Sekunden.

Bei der Endgeschwindigkeit ist bei 180 km/h Schluss. Man kann zwischen verschiedenen Fahrmodi wählen, bei Sport geht der Saft am schnellsten zu Ende, bei Maximum Range verhindert die Elektronik das Durchtreten des Gaspedals, um mehr Reichweite rauszuholen.

Reichweite

Stichwort Reichweite. Mercedes gibt die Reichweite mit einer Batteriefüllung mit rund 450 Kilometern an, in der Praxis liegt es am individuellen Fahrstil, wie weit der Strom im EQC reicht. In der Stadt und auf der Landstraße lässt sich die Reichweite verlängern, weil bei jedem Bremsen neue Energie in den Akku eingespeist wird.

Bei langen Fahrten auf der Autobahn sieht das dann anders aus. Je nach gefahrener Geschwindigkeit sinkt die Reichweite, allerdings hat das intelligente Navi im EQC die Lage im Blick und schlägt eine Route mit einer Schnelladestation vor.

Hier kann der EQC in knapp 40 Minuten neue 300 km Reichweite sozusagen tanken. Er lässt sich auch an einer herkömmlichen Steckdose laden, das dauert aber deutlich länger.

Frank Wiedemann

www.sternauto-gruppe.de

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