Bei einem erneuten Autobomben-Anschlag im Zentrum der türkischen Hauptstadt Ankara sind mindestens 37 Menschen getötet worden. 120 Menschen seien bei der Detonation am Sonntagabend verletzt worden, meldete der Sender CNN Türk unter Berufung auf den Gouverneur von Ankara. Ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug sei detoniert.
Die Explosion ereignete sich in der Nähe des zentralen Kizilay-Platzes an einer Bushaltestelle, wie türkische Medien berichteten. Das könnte darauf hindeuten, dass unter den Opfern viele Zivilisten sind. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie zahlreiche Krankenwagen unterwegs zum Anschlagsort waren. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand.
Die US-Botschaft hatte Amerikaner erst am Freitag vor einem drohenden Anschlag in einem nahe gelegenen Viertel in Ankara gewarnt. Die Botschaft hatte dazu aufgerufen, die Gegend zu meiden. Die türkische Regierung verhängte am Sonntagabend eine Nachrichtensperre über den Anschlag, die aber nicht offizielle Verlautbarungen betrifft.
Am 12. Januar hatte sich in Istanbul ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, zwölf deutsche Touristen kamen ums Leben. Diese Tat wurde der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zugeschrieben.
In der Elfenbeinküste hat es am Sonntagt, 13.März 2016,ebenfalls Terroranschläge gegeben. Mehrere bewaffnete Männer stürmten drei Hotels und eröffnetendas Feuer auf Gäste und Angestellten.Mindestens 22 Menschen kamen dabei ums Leben.
Unter den Toten ist auch eine Deutsche, bestätigte am Montag Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Berlin.Die Anschläge gehen vermutlich auf das Konto der Terrorgruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI).