Umweltaktivisten protestieren auch in Magdeburg

Kohleausstieg in der Kritik

Auch in Magdeburg kam es vor dem Haus des SPD-Stadtverbands zu einer Protestaktion.

Sechs Umweltaktivsten verschiedener Gruppen sperrten den Hauseingang mit rot-weißem Flatterband ab.

Darauf ein Tuch mit der Aufschrift „Keine Kohle für gestern“. Weitere Protestaktionen gab es unter anderem in Hannover und Bremen.

Hintergrund ist eine groß angekündigte Protestaktion der Aktivistengruppe Extinction Rebellion in Berlin vor der SPD-Parteizentrale.Sie werfen der CDU-SPD-Koalition vor, die Stromproduktion aus klimaschädlicher Braunkohle für weitere 18 Jahre festzuschreiben.Nach den Plänen des Bundesregierung soll Deutschland bis 2038 schrittweise aus der klimaschädlichen Kohleverstromung aussteigen. Der Entwurf zum Kohleausstiegsgesetz sieht einen konkreten Fahrplan für das vorzeitige Abschalten von Kohlekraftwerken vor. Zentrale Gesetze zum Kohleausstieg sollen am Freitag von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden und damit noch vor der parlamentarischen Sommerpause.

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