Trump wird zum vierten Mal angeklagt

Dieses Mal Strafverfahren in Georgia

Weitere schwerwiegende Vorwürfe gegen Donald Trump: Im US-Bundesstaat Georgia ist der frühere Präsident mit einer neuen umfangreichen Anklage im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug konfrontiert. Insgesamt ist es die vierte Anklage gegen den Republikaner wegen einer Straftat. Neben Trump müssen sich 18 weitere Personen vor Gericht verantworten - dazu gehören sein ehemaliger Anwalt Rudy Giuliani und Mark Meadows, sein früherer Stabschef im Weißen Haus. Trump werden acht Anklagepunkte in 13 Fällen zur Last gelegt. Darunter ist ein Tatbestand, der üblicherweise bei Fällen organisierter Kriminalität oder Mafia-Prozessen zum Einsatz kommt.

Die neue Anklageschrift

Ein Geschworenengremium entschied am Montagabend (Ortszeit) in Atlanta, dass sich Trump vor Gericht verantworten soll wegen seiner Versuche, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in Georgia zu beeinflussen. Die zuständige Staatsanwältin Fani Willis hat Trump und den anderen Beschuldigten eine Frist bis zum 25. August gesetzt, sich beim Gericht zu melden. Die neue fast hundert Seiten lange Anklageschrift enthält umfangreiche Anschuldigungen gegen den Ex-Präsidenten. Im Detail wird Trump und Komplizen vorgeworfen, öffentliche Amtsträger gedrängt zu haben, ihren Amtseid zu verletzen. Dem Republikaner werden außerdem Falschaussagen und die Einreichung falscher Unterlagen vorgeworfen. Insgesamt listet die Anklageschrift 19 Anklagepunkte in 41 Fällen gegen die 19 Beschuldigten.

Quelle: dpa

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