Der Herbst ist im SAW-Land angekommen.
Deswegen drehen wir zu Hause oder auf der Arbeit lieber die Heizung auf. Doch rund um das Heizen gibt es viel, was Ihr falsch machen könnt.
Wir haben mit Energieberater Michael Rink von der Verbraucherzentrale in Magdeburg, Jan Schuster von Mitgas aus Halle sowie Martin Schrills, technischer Berater des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima Sachsen-Anhalt gesprochen.
Festgesetzter Staub reduziert die Heizleistung um bis zu 30 Prozent. Deshalb sollten alle Heizkörper alle 3-5 Jahre gereinigt werden. Als Allergiker empfiehlt es sich sogar eine jährliche Reinigung.
Plattenheizkörper
Flache Heizkörper zu reinigen, kann zu einer Tagesaufgabe werden. Staub und Schmutz sammeln sich zwischen den Blechen und im Inneren und sind mit dem Staubtuch nicht erreichbar.
Um den Staub wirksam zu entfernen, müssen die Seitenbleche und Abdeckungen entfernt werden. Mit einem Föhn, schmalen Staubsaugeraufsatz oder einer Zahnbürste lassen sich Plattenheizkörper dann einfach reinigen.
Röhrenheizkörper
Röhrenheizkörper lassen sich schnell und einfach mit einem feuchten Tuch reinigen. Anschließend abtrocknen und fertig.
Rippenheizkörper
Mit einem Staubwedel kann man effektiv den Staub entfernen. Auch ein schmaler Staubsaugeraufsatz kann helfen. Sollte man gegen Hausstaubmilben allergisch sein, greift man am besten zu einem Lappen und Spülwasser. Anschließend die Heizung wieder trochnen.
Konvektoren
Die Reinigung sollte dem Fachmann überlassen werden. Lose aufliegender Staub kann aber mit einem Staubsauger entfernt werden.
Tipps des Mieterbundes
Den größten Anteil an Nebenkosten in privaten Haushalten verursachen nach wie vor die Heizkosten. Richtiges Heizen und Lüften sparen nicht nur Geld, sondern tragen auch zu einem gesunden Raumklima und somit zur Vermeidung von Schimmelpilzen bei. Schimmelbildung im Badezimmer oder schwarze Flecken im Schlafzimmer können Folgen von zu geringen Raumtemperaturen und nicht ausreichender Frischluftzufuhr sein. Kann die Luft hier nicht genügend Feuchtigkeit aufnehmen, kommt es zu Kondensation und zu Nässe im Wohnbereich.
Der Deutsche Mieterbund gibt wichtige Tipps zum richtigen Heizen und Lüften: