Jürgen Todenhöfer

Team Todenhöfer: Neue Partei für Deutschland?

Der Bestsellerautor und Friedensaktivist Jürgen Todenhöfer gründet gestern, an seinem 80. Geburtstag, eine neue Partei. Das «TeamTodenhöfer» wolle bereits zur Bundestagswahl im kommenden Jahr antreten, sagte der Jubilar gestern, möglicherweise auch zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg. Auf seinem Facebook-Profil ist unter andeme zu lesen: "In unserer Partei wird es keinen Platz für Antisemiten, Islamhasser und sonstige Rassisten geben. Anders als bei anderen Parteien."

="de" xml:lang="de">Rücktritt aus CDU

Bereits am Mittwoch habe er die CDU über seinen Austritt informiert, erklärteTodenhöfer, der als Christdemokrat von 1972 bis 1990 dem Bundestag angehört hatte.Die CDU sei nicht mehr seine Partei, er wolle sich für eine «ehrlichere» und «humanistische» Politik einsetzen, führteTodenhöferaus. Großspenden an Parteien sollten verboten, Rassismus müsse stärker bekämpft werden. Zur Bundestagswahl wolle das «TeamTodenhöfer» mit sehr jungen Kandidaten und vielen Frauen antreten.

Für Donnerstagabend hatteTodenhöfernach eigenen Angaben eine Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin mit maximal 1.000 Teilnehmern angemeldet. Die Corona-Regeln zu Masken und Abstand würden dort eingehalten, versicherte der Publizist. Sein 2019 erschienenes Buch trägt den Titel «Die große Heuchelei. Wie Politik und Medien unsere Werte verraten».

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