Schulprojekt "E-Waste-Race" in Leipzig

Nach Magdeburg sammeln erstmals auch sächsische Schüler Elektroschrott

In Magdeburg wurde schon fleißig gesammelt.

Ab Montag, 15. Mai, beteiligen sich auch zehn Leipziger Schulen am Projekt „E-Waste-Race“. Die Schüler sammeln um die Wette Elektroschrott, wie etwa ein altes Handy im Schrank der Elternoder eine weggeworfene PC-Tastatur auf der Straße. Die Abfallwirtschaft stellt dafür Container auf den Schulhöfen bereit.

Die Schule mit dem meisten Elektroschrott gewinnt einen Klassenausflug.

Auch wer kein Schüler mehr ist, darf gern mitsammeln und Elektroschrott an der nächstgelegenen Schule abgeben bzw. die Schule informieren und den Müll von den Kindern abholen lassen.

Pro Jahr fallen in Deutschland 1,7 Millionen Tonnen Elektroschrott an, weniger als die Hälfte wird ordnungsgemäß entsorgt. Allein in einem Handy verbergen sich etliche Metalle und Verbindungen, erklärt Andre Albrecht von der Abfallwirtschaft Westsachsen. Er erhofft sich, dass durch die Aktion einerseits diese Stoffe wieder verwertet werden. Gleichzeitig diene die Aktion dazu, mit den Eltern zu Hause überhaupt ins Gespräch über Müll zu kommen, also dass etwa auch nochmal nachgedacht wird, in welche Tonne kommt die grüne Glasflasche, worein kommt Papier, wohin Verpackung?

In Sachsen ist Leipzig nun die erste Stadt. In Sachsen-Anhalt war es vor Kurzem Magdeburg. Vielleicht folgen hier ja auch bald Halle oder Dessau-Roßlau.

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