Ein Mann hat am Montagnachmittag, 28. Oktober, vor einer Moschee im Südwesten Frankreichs das Feuer eröffnet und zwei Menschen schwer verletzt.
Der mutmaßliche Schütze konnte kurze Zeit später in seinem Haus festgenommen werden.
Der Täter habe zunächst versucht, vor der Tür der Moschee in Bayonne Feuer zu legen. Dabei sei er von zwei älteren Männern überrascht worden und habe auf diese geschossen.
Bei den Opfern handelt es sich um einen 74 und einen 78 Jahre alten Mann, sie kamen in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Schütze zündete außerdem ein Auto an und flüchtete anschließend.
Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen Mann in den 80ern. Er wurde in seinem Wohnhaus wenige Kilometer entfernt in Saint-Martin-de-Seignanx aufgegriffen. Medienberichten zufolge hatte er eine Gasflasche in seinem Auto, auch vor der Moschee sei Brandbeschleuniger gefunden worden. Zum Motiv des Täters gab es zunächst keine weiteren Informationen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Attacke scharf verurteilt. Es handle sich um einen "abscheulichen Angriff", man werde Hass in Frankreich niemals tolerieren, schrieb Macron auf Twitter.
Es würden alle Anstrengungen unternommen, um die muslimischen Landsleute zu schützen.