Feld, Landwirtschaft

Sachsen-Anhalt: Anbau von Erdbeeren, Arznei- und Gewürzpflanzen ist rückläufig

Bauernverband stellt Erntebericht für Sonderkulturen vor

Der Anbau von Arznei- und Gewürzpflanzen, aber auch von Erdbeeren und Obst allgemein geht in Sachsen- Anhalt zurück.

Das geht aus dem Erntebericht des Bauernverbandes hervor.

So sei die Anbaufläche für Thymian etwa von 346 Hektar im Jahr 2019 auf nur noch 72 Hektar in diesem Jahr zurückgegangen.

Laura Födisch mit den Gründen

Als Grund für den rückläufigen Anbau von Gewürzpflanzen und Obst nannte der Bauernverband die starke Trockenheit der letzten Jahre. Die sorgt für stark schwankende Erträge, weswegen viele Landwirte nicht mehr gewillt sind in sie zu investieren. Außerdem würden die hohen Lohnkosten durch die Anhebung des Mindestlohns und die Beschränkungen bei der Schädlingsbekämpfung für Wettbewerbsnachteile sorgen – andere Staaten produzieren günstiger. Deswegen sei Deutschland bei vielen Sonderkulturen bereits von Importen abhängig.

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