Nach dem schwerenErdbebenin den südlichen Kurdengebieten in der Grenzregion zwischen dem Iran und dem Nordirak ist die Zahl der Toten auf mehr als 320 gestiegen.
Dem iranischen Innenministerium zufolge gab es amMontag 328 Tote und 2530 Verletzte. DasErdbebender Stärke 7,3 hatte die Region am Sonntagabend erschüttert.
Laut dem Geoforschungszentrum Potsdam lag das Zentrum des Bebens in etwa 34 Kilometern Tiefe in der iranischen Provinz Kermanschah. Die abgelegeneBergregion ist relativ dünn besiedelt.
Die Bundesregierung hat beiden Ländern Hilfe angeboten. Das sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Welche Hilfsgüter genau gebraucht würden, müsste nach Absprache mit beiden Ländern geklärt werden. Seibert sprach den Ländern und der betroffenen Bevölkerung die «tief empfundene Anteilnahme» der Bundesregierung aus.