Ein starkes Erdbeben hat weite Gebiete Japans entlang der Küste des Japan-Meeres erschüttert und eine Warnung vor einem Tsunami ausgelöst.
In Japan ist die Tsunami-Warnung in Folge einer Serie schwerer Erdbeben aufgehoben worden. Das gab die nationale meteorologische Behörde am Dienstagvormittag (Ortszeit) bekannt. Die Warnung hatte seit dem Vortag für die gesamte Westküste des Inselreiches gegolten. Die höchste Warnstufe war bereits am Vortag wieder aufgehoben worden, die Bewohner waren jedoch auch danach weiter zu Vorsicht aufgefordert und sollten nicht in ihre Häuser zurück. Das Beben hatte mehrere kleinere Flutwellen ausgelöst.
Nach der Aufhebung aller Tsunami-Warnungen ging die Suche nach weiteren möglichen Opfern der schweren Beben weiter. In der schwer betroffenen Präfektur Ishikawa kamen mindestens acht Menschen ums Leben, wie der Fernsehsender NHK berichtete. In der Stadt Wajima brannten am Vortag in einem Viertel mehr als 100 Häuser nieder. Andere Häuser stürzten ein. Mehrere Menschen wurden Medien zufolge verletzt. Unterdessen dauerte die Serie an Beben weiter an. Ein besonders heftiges Erdbeben hatte am Vortag die Stärke von 7,6 erreicht.