Jeder hat schon mal Dinge zu Hause gefunden, von denen er kaum noch wusste, dass er sie besitzt. Der Durchschnittseuropäer besitzt 10.000 Gegenstände. All diese Sachsen sind wie Elektrogeräte auf Standby. Sieentziehen uns permanent Energie und Aufmerksamkeit. Zeit auszurümpeln. So schafft Ihr Platz in der Wohnung und im Kopf.
Kompliziert, aber wichtig: Holt erstmal alles aus dem Schrank und verschafft euch einen Überblick.
Habt ihr direkt beim ersten Anfassen schon Zweifel, kann der Gegenstand direkt weg. Haltet euch nicht lange damit auf. Alles andere bleibt erstmal liegen.
Entscheidet euch nicht gegen bestimmte Stücke, sondern lieber FÜR eure Lieblingsstücke. Der Rest könnte weg.
Alle Gegenstände, die ein Jahr nicht benutzt worden sind, werden auch in Zukunft nicht vermisst werden. Weg damit!
Alles, was in 20 Minuten und mit weniger als 20 Euro ersetzt werden kann, darf gehen. Dazu gehört kleiner billiger Krimskrams. In den meisten Fällen vermissen wir diese Gegenstände nicht.
Etwa 20 Prozent unserer Gegenstände benutzen wir zu
80 Prozent der Zeit. Achtet mal darauf! Diese Dinge gehören nicht in den Müll.
Die ganze Wohnung kann uns überfordern und auch entmutigen. Deswegen: nehmt euch nur kleine Teile vor und geht „Scheibe für Scheibe“ vor. Also Schublade für Schublade. Was lässt sich nicht ersetzen? Was macht mich wirklich glücklich? Was bereichert mein Leben?
Legt erstmal alles, von dem ihr denkt, dass es weg kann, in eine Kiste und stellt sie in den Keller oder in die Abstellkammer. Merkt ihr, dass ihr etwas braucht, das sich in der Kiste befindet, kommt es zurück in eure Wohnung. Alles, was sich nach über 2 Monaten noch in der Kiste befindet, kann entsorgt werden.