"Hannah! Noah!" so wird es wohl bald über die Spielplätze der Nation klingen, das sagt zumindest die Auswertung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) des Jahres 2019.
Das Rennen um den beliebtesten Mädchennamen hätte knapper nicht sein können:Hanna hat nur eine Stimme mehr als Emma, welche so nur auf dem zweiten Platz landete. An dritter Stelle fand sich dann Mia wieder.Auch bei den Jungs sind eher kurze Namen in Mode: Platz eins ging an Noah, gefolgt von Ben und Paul. Außerdem ist in den letzten Jahren ein Trend zu beobachten: So werden männliche Babynamen immer weicher und der Unterschied beider Geschlechter nährt sich laut Namensgebung mehr an. Darauf lässt insbesondere die häufig verwendete Endung auf -a schließen.
Mädchen | Jungen | |
1. | Hannah/Hanna | Noah |
2. | Emma | Ben |
3. | Mia | Paul |
4. | Emilia | Leon |
5. | Sophia/Sofia | Luis/Louis |
6. | Lina | Henry/Henri |
7. | Clara/Klara | Felix |
8. | Ella | Elias |
9. | Mila | Jonas |
10. | Marie | Finn |
Auch eine Auflistung nach Bundesländern wurde vorgenommen. In Sachsen und Sachsen-Anhalt gab es keine Unterschiede bei den beliebtesten Namen.
Mädchen | Jungs | |
1. | Sophie | Emil |
2. | Marie | Paul |
3. | Hannah | Karl |
Etwas anders sah es dagegen in Niedersachsen aus.
Mädchen | Jungs | |
1. | Sophie | Elias |
2. | Marie | Henry |
3. | Emma | Paul |
Übrigens: Baby- und Haustiernamen unterscheiden sich nur geringfügig. Da kann man beim Spaziergang durch den Park schon mal unsicher werden, was angerannt kommt, wenn man Paul oder Mia ruft.
Die komplette Liste der beliebtesten Vornamen sowie weitere interessante Informationen findet ihr auf der Website der Gesellschaft für deutsche Sprache.