Bau der A14-Nordverlängerung im Zeitplan

Fertigstellung für 2027 realistisch

Die A14-Nordverlängerung von Magdeburg Richtung Ostsee wächst. Insgesamt sind knapp 51 Kilometer zwischen Magdeburg und Schwerin bereits befahrbar. An rund 68 Kilometern wird gebaut. «Wir sind voll im Zeitplan», sagte Steffen Kauert, Außenstellenleiter Magdeburg der Autobahn GmbH.

Der strenge Winter Anfang 2021 habe zwar ein paar Tage Stillstand gebracht. Die seien aber wieder aufgeholt. Auch die Corona-Pandemie und die daher rührenden wirtschaftlichen Turbulenzen seien bislang kein Problem. Dank langfristiger Verträge hätten sich Personalmangel, Materialknappheit und exorbitante Kostensteigerungen bisher nicht gravierend auf das Projekt ausgewirkt.

Der Lückenschluss zwischen den Autobahnkreuzen Magdeburg und Schwerin umfasst insgesamt 155 Kilometer. Baustart war im November 2011. 26 Kilometer in Mecklenburg-Vorpommern und 11 Kilometer im Land Brandenburg sind bereits befahrbar. In Sachsen-Anhalt rollt auf knapp 14 von insgesamt 97 Kilometern der Verkehr. Klagen blockierten das Projekt immer wieder.

Mit jedem Jahr Verzögerung stiegen die Baukosten. Derzeit wird mit einer Gesamtinvestitionssumme von 1,7 Milliarden Euro gerechnet. Eine Fertigstellung scheint Experten für 2027 realistisch.

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