Es ist Ende November, die Adventszeit rückt immer näher.
In Halberstadt heißt das: Zeit für den Wunschweihnachtsbaum. Hier hängen Wünsche von Kindern, denen niemand anderes Geschenke bringt.
Harz-Reporterin Swantje Langwisch war bei der Eröffnung dabei
Die Tanne voller bunter Wunschkarten ist kaum zu übersehen, wenn man aus der Kälte in die warmen Rathauspassagen stolpert. Ringsherum stehen Menschen, lesen die Karten, pflücken hier und da eine ab.
Conny aus Quedlinburg kommt dafür schon seit sechs Jahren hierher. Sie will gleich mehrere Wünsche erfüllen
„Oh ich darf, 1 Jahr, Kimberly, ein Mädchen, die kriegt eine Puppe, Jacke und Hose und ich wünsch mir Süßes.“
Süßigkeiten wünschen sich dieses Jahr die meisten Kinder. Dieser simple Wunsch rührt sogar den Weihnachtsengel, der ja schon einiges gesehen hat
„Ja, also das was für uns ganz normal ist, was wir tagtäglich unseren Kindern und Enkeln eigentlich schon geben…und dass es dann Kinder gibt, die sich zu Weihnachten, zu diesem besonderen Fest, vom Weihnachtsmann Süßigkeiten wünschen, also das berührt mich.“
Einen Sack voller Süßigkeiten und anderer Geschenke bringt der Weihnachtsmann hier am 21. Dezember.
Conny freut sich schon auf das Leuchten der Kinderaugen, wenn es soweit ist. Mehr Gegenleistung braucht sie nicht, sie ist schon hin und weg von den selbstgebastelten Wunschkarten
„Das hat‘s doch wunderbar gemacht mit den Pailletten draufgeklebt, der Weihnachtsbaum der glitzert so schön. Oder hier, das sieht man richtig, dass das Kind das ausgemalt hat. Das Kind hat richtig grün und braun, das ist ein Tannenbaum. Und so kann Weihnachten kommen.“