• Knoblauch essen schützt vor Stichen: Falsch! Der Geruch von Knoblauch schreckt die kleinen Tierchen nicht ab.
• Mücken übertragen Krankheiten: Ja und Nein. Mücken tragen Viren etc. nicht prinzipiell in sich. Erst wenn sie Blut von einem infizierten Wirt aufnehmen, sind sie in der Lage diese Viren beim nächsten Stich abzugeben.
• Apps als Mückenschutz: Quatsch! Apps die damit werben, mit hochfrequenten Tönen Mücken zu vertreiben, sind absolut wirkungslos.
• Licht zieht Mücken an: Falsch! Das Licht Mücken anzieht, ist ein Irrglaube. Mücken werden nahezu ausschließlich vom Körpergeruch angezogen.
• Schnaken können stechen: Falsch! Sogenannte „Schnaken“ sind keine Stechmücken! Sie besitzen lediglich eine Art Russel zum Aufnehmen von Wasser. Schnaken sind meist deutlich größer als Mücken.
• Frauen sind für Mücken attraktiver: Falsch! Frauen werden nicht häufiger gestochen als Männer. Das Geschlecht spielt hier keine Rolle.
• Süßes Blut schmeckt Mücken gut: Falsch! Der Mythos des „süßen Blutes“ ist wissenschaftlich nicht nachweisbar. Mücken „achten“ auf den körpereigenen Geruch.
• Mücken gibt es nur an Seen: Dass Mücken nur an Seen und Teichen vorzufinden sind ist falsch. Dort leben zahlreiche natürliche Feinde der Mücke, wie Frösche oder Libellen. Das heißt jedoch nicht, dass es hier keine Mücken gibt. Häufig können sich die Mücken in Gärten viel besser vermehren. Pfützen, Regentonnen, oder Blumenuntersetzer sind die besten Plätze zum Brüten.
Etwa 48 Stech-Mückenarten sind in Deutschland bekannt. Darunter unter anderem:
Folgende Krankheiten können übertragen werden:
Forscher haben dazu aufgerufen, Mücken zu fangen und sie dann per Brief einzuschicken.
Der Grund: Die Forscher wollen untersuchen, welche Mücken sich in welchen Regionen ausgebreitet haben und erstellen mit den ermittelten Daten einen Mückenatlas.
Wichtig für alle Mückenfänger: Zerquetschte oder platt gedrückte Tiere sind für das Labor unbrauchbar. Zur eurer Mücke solltet ihr auch den Fundort schreiben.
Zum Abtöten gefangener Mücken empfehlen die Forscher, sie für einen Tag ins Gefrierfach zu legen. Um zur Bestimmung wichtige Schuppen und Borsten an bestimmten Körperstellen zu erhalten, sollten die Tiere zudem nicht direkt in einen Briefumschlag gesteckt, sondern in eine kleine Schachtel, eine flache Dose oder ein Röhrchen gelegt werden.
Mehr Infos dazu gibt’s hier.