In Supermärkten und Drogerien stoßen Verbraucher auf eine überwältigende Flut an Wasch- und Reinigungsmitteln. Superaktivkraft, Extra-Hygiene-Spray oder Chlorkraftkugeln: Einige Reinigungsmittel erwecken den Eindruck, als gehe es beim Putzen um den Kampf gegen gefährliche Mächte. Dabei schaden aggressive Reinigungsmittel Umwelt und Gesundheit. Denn viele Ihrer Inhaltsstoffe können Allergien auslösen, die Haut oder Atemwege reizen können und die Umwelt belasten.
Neutraler Allzweckreiniger:geeignet für Fußböden, Fenster und die meisten Oberflächen
Scheuerpulver:geeignet für hartnäckigen Schmutz und Verkrustungen
Essigreiniger oder Zitronensäure:geeignet für Kalkablagerungen und Urinstein
Handspülmittel:geeignet für Geschirr - kann auch den Allzweckreiniger ersetzen
Wenn Sie das richtige "Putzwerkzeug" wählen, brauchen Sie oft weniger Putzmittel, als auf der Verpackung empfohlen. Benutzen Sie Bürsten, Mikrofasertücher oder Edelstahlschwämme, um Schmutz zu entfernen. Bei glänzenden oder beschichteten Oberflächen - wie Plexiglas, Kunststoffen oder Marmor - sollten Sie jedoch nur weiche Lappen benutzen. Selbst einige Mikrofasertücher können hier zu hart sein. Achten Sie daher auf die Angaben des Herstellers und probieren Sie es im Zweifelsfall vorsichtig an einer unauffälligen Stelle aus.
Verzichten Sie auf Desinfektionsmittel oder anti-bakterielle Reinigungsmittel im Haushalt. Diese sind im privaten Haushalt weder notwendig noch sinnvoll. Sorgen Sie stattdessen für Hygiene zu Hause, indem Sie sich regelmäßig die Hände waschen, Ihr Heim mit bewährten Putzmitteln reinigen und Putzlappen regelmäßig wechseln.
Nur in Ausnahmefällen und nach der Beratung mit einem Arzt oder Ärztin kann der Einsatz in bestimmten Situationen angebracht sein.