Prozess gegen früheren Mifa-Chef begonnen

Am Landgericht Halle hat der Prozessgegen den früheren Chef der Sangerhäuser Fahrradwerke Mifa begonnen. Peter Wicht wird eine ganze Reihe von Wirtschaftsstraftaten vorgeworfen, darunter Betrug im besonders schweren Fall und Bilanzverschleierung.

Früher Vorstandsvorsitzender der börsennotierten Mifa AG - heute ein gesundheitlich schwer angeschlagener 65-jähriger Mann. Der Angeklagte will nichts sagen zu den Vorwürfen. Der Versuch, sich noch zu Prozessbeginn auf eine Strafe zu einigen, scheitert.

Peter Wicht hatte sie alle belogen, die Bilanzen frisiert, Investoren um ihr Geld gebracht. 4 Millionen Euro Schaden soll er verursacht haben.

2014 fiel das Kartenhaus zusammen, die Mifa ging pleite, hunderte Mitarbeiter verloren ihre Jobs.

Der Prozesswird fortgesetzt.Bei einem Schuldspruch droht eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.

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