The Boss sagt Konzert ab

Der „The Boss“ genannte Rockmusiker Bruce Springsteen sagte ein für den 10.4. geplantes Konzert im US-Bundesstaat North Carolina ab. Der Grund: Dort wurde ein Gesetz verabschiedet, welches die Rechte von Transsexuellen einschränkt.

In einem Statement auf Facebook schrieb Springsteen: „Es ist für mich und die Band an der Zeit, Solidarität zu zeigen. Manche Dinge sind wichtiger als eine Rockshow und dieser Kampf gegen Ungerechtigkeit ist eins davon.“ Das Konzert abzusagen sei das stärkste Mittel, das er habe, um seine Stimme gegen jene zu erheben, die die USA zurückwerfen, anstatt voranzutreiben.

Seine Fans reagierten daraufhin enttäuscht, dass das Konzert ausfällt. Viele von ihnen zeigten sich jedoch auch erfreut und stolz, dass ihr Idol für Gerechtigkeit kämpft. Auch Präsidentschaftskandidatin Hilary Clinton meldete sich zu Wort: „Danke, Bruce. Wir müssen kämpfen, bis jeder Amerikaner sein Leben frei von Diskriminierung leben kann.“ Der Sänger Billy Bragg twitterte: „Deswegen nennen wir ihn 'The Boss'.“

Im Juni kommt Bruce Springsteen für zwei Konzerte in München und Berlin auch nach Deutschland.

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