Ihr kennt das sicher alle – da summt einer ein paar Takte eines Liedes und schon hat man einen Ohrwurm.
Der Ohrwurm – er kommt meistens unverhofft und bleibt dann auch eine ganze Weile. Der Ohrwurm lässt sich nicht rational beeinflussen und entsteht, wenn ihr eine emotionale Verbindung zu dem Song habt.
Ganz besonders, wenn ihr müde oder entspannt seid, hat der Ohrwurm die besten Chancen sich im Gehirn festzusetzen und besonders Frauen und Musiker sind dafür anfällig.
Allerdings hat nicht jeder Titel das Zeug zu Ohrwurm. Musikwissenschaftler haben herausgefunden, dass der Song einfach sein muss und viele Wiederholungen haben sollte. Wenn ihr einen Ohrwurm habt, passiert im Gehirn etwas Spannendes. Dort gibt es ein Gesangszentrum und das akustische Gedächtnis. Ist dann dieser Songschnipsel, da fängt quasi die eine Gehirnhälfte an der anderen etwas vorzusingen. Diese Reaktion regt zum Weitersingen an und so geht das dann immer weiter und ihr habt eine musikalische Dauerschleife im Kopf. Mittel gegen den Ohrwurm gibt es einige, z.B. hilft es, sich eine neue Aufgabe zu suchen, damit das Gehirn vom Ohrwurm abgelenkt wird. Der Begriff Ohrwurm für eine eingängige Melodie stammt übrigens vom deutschen Operettenkomponisten Paul Lincke.
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