Warum heißt der Zebrastreifen so?

Einen Zebrastreifen kennen wir aus dem Straßenverkehr. Er sorgt dafür, dass Fußgänger sicher über die Straße kommen. Der Zebrastreifen ist schwarz-weiß-gestreift, genau wie ein Zebra, aber haben Zebras wirklich etwas mit dem Fußgängerüberweg zu tun und warum sind Zebras überhaupt gestreift?

Der Ursprung des Zebrastreifens im Straßenverkehr liegt in Hamburg, wo 1954 die im Amtsdeutsch sogenannte Dickstrichkette eingeführt wurde. Autofahrer, die brav anhielten bekamen Gutpunkte. Die wurden von einer Boulevardzeitung vergeben. Darauf war ein Zebra abgebildet, abgeleitet von den Anfangsbuchstaben hieß das: Z eichen E ines B esonders R ücksichtsvollen A utofahrers. Die Dickstrichkette sah aber eben auch so aus, wie das Fell eines Zebras. 

Die Streifen der Wildpferde dienen zum einen der Temperaturregulierung der Tiere. Beim Zebra findet zwischen den Streifen ein Temperaturaustausch statt, so können die Tiere die Wärme in Afrika besser aushalten. Außerdem schützen sie vor der Tsetsefliege. Die überträgt die Schlafkrankheit und wegen der Streifen kann die Tstetsefliege das Zebra nicht wirklich erkennen und verschont es deshalb mit der Schlafkrankheit. Und – sie Streifen dienen auch der Tarnung. Wenn eine Zebraherde im hohen Gras in der afrikanischen Hitze steht fängt die Luft an zu flimmern und das einzelne Zebra verschwindet in der Zebramasse. So toll ist die Tarnung aber gar nicht, denn Zebras sind nach wie vor das zweitbeliebteste Fressen für Löwen.