Weniger Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt angekommen

In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge deutlich zurückgegangen. Nach Angaben der Behörden sind das die direkten Auswirkungen der geschlossenen Grenzen in Südeuropa, zum Beispiel in Mazedonien. Im November und im Dezember kamen insgesamt 12.000 Flüchtlinge nach Sachsen-Anhalt. Im Januar und im Februar waren es insgesamt 4.900. Das Land will deshalb in den kommenden beiden Wochen keine Flüchtlinge auf die Kreise und Kommunen verteilen, weil die Kapazitäten in den Erstaufnahmestationen aktuell ausreichen. In Halberstadt wird zudem am Montag das neue Ankunftszentrum offiziell in Betrieb gehen. In dem sollen Asylanträge künftig binnen weniger Tage bearbeitet werden. Wer keine Bleibeperspektive hat, soll von dort aus direkt abgeschoben werden, so zumindest der Plan der Behörden.
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