Olivenöl

Welches Speiseöl wofür?

radio SAW deckt auf

Lange ist nicht mehr so ausführlich über Speiseöl geredet worden. Seit die Supermarktregale große Lücken im Sortiment aufweisen, wird an vielen Küchentischen hin und her diskutiert, welches Öl können wir wofür verwenden, oder ist es am Ende egal?

Wir schauen uns mal die vier in Deutschland am häufigsten verwendeten Speiseöl-Sorten an: Öl aus Sonnenblumen, Raps, Oliven oder aus Leinsamen.

Grundsätzlich gilt für die Verwendung diese Regel: kaltgepreßtes Öl für die kalte Küche und raffiniertes Öl für die heiße Küche. Raffiniert bedeutet, das Öl wurde durch Erhitzen der Pflanzen gewonnen. Die Art der Herstellung steht auf dem Etikett.

Sonnenblumenöl wird gerne für die Fritteuse benutzt, es ist das billigste und wird deshalb gerne in großen Mengen gekauft, gerade für die Gastronomie.

Mindestens genauso gut funktioniert Rapsöl, gerade im privaten Bereich. Rapsöl ist universell einsetzbar, reich an ungesättigten Fettsäuren. Es ist geschmacksneutral, läßt sich gut erhitzen und ist perfekt zum Anbraten geeignet.

Olivenöl geht zwar auch zum Braten, fängt aber beim Erhitzen eher an zu rauchen und ist als kaltgepreßtes, auch nativ genanntes Öl in hoher Qualität eher als Salatöl geeignet.

Der heimliche Star ist das Leinsamen- oder kurz Leinöl. Es kommt aus heimischen Gefilden, ist nussig im Geschmack, reich an Vitaminen und den wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Leinöl ist allerdings sehr empfindlich und zum Erhitzen ungeeignet, paßt aber super ins Müsli oder den smoothie.

Tipps von der Verbraucherzentrale

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