Dass Wäschewaschen zwischen den Jahren Unglück bringt ist in der Tat noch ein weit verbreiteter Aberglaube.
Früher dachten die Menschen, dass in den Rauhnächten (25. Dezember bis 6. Januar) Geister der sogenannten "Wilden Jagd" unterwegs sind.
Diese Geister könnten in die zum Trocknen aufgehängten Kleidungsstücke fahren, sich dort verfangen und so dessen Besitzer im folgenden Jahr Unglück bringen. Besonders das Aufhängen von weißen Betttüchern oder Laken sei gefährlich, weil die Geister diese Wäschestücke dann als Leichentuch verwenden könnten und es im neuen Jahr Krankheit und Tot im betroffenen Haushalt gäbe.
Es gibt noch viel mehr Begründungen, warum man zwischen den Jahren keine Wäsche waschen sollte, aber alle haben etwas mit Geistern zu tun.
Und jetzt liegt es an Euch: Wer nicht an böse Geister glaubt, kann ruhig waschen. Wem die bösen Geister nicht egal sind, macht zwischen den Jahren einfach was anderes, als Wäsche waschen.