Auch wir haben Kollegen, die am Wochenende schon mal irgendwo eingeladen sind und ein Kollege, der anonym bleiben will, hat am letzten Wochenende Weißwein aus Rotweingläsern getrunken - und fragt uns jetzt, warum es eigentlich unterschiedliche Gläser für Rot- und Weißwein gibt.
Die unterschiedlichen Weingläser haben natürlich etwas mit der jeweiligen Weinsorte, aber auch mit unserer Zunge zu tun. Je nach Form, Volumen und Größe der Öffnung des Weinglases werden andere Charaktereigenschaften des Weins hervorgehoben.
Der Wein spricht unterschiedliche Geschmacksnerven an und die sind auf unserer Zunge unterschiedlich verteilt. So hängt es auch von Weinglas ab, welche Geschmacksnerven als erstes angesprochen werden.
Rotweingläser sind bauchig und haben eine große Öffnung. Das vergrößert die Oberfläche und der Wein wird besser belüftet. Der Fachmann spricht vom berühmten Atmen lassen des Weins.
Beim Weißwein ist das in der Regel nicht nötig, deshalb sind Weißweingläser kleiner und weniger bauchig. Wichtig ist hier der Stiel des Glases, denn Weißwein wird recht kühl serviert und durch das Halten des Glases am Stiel wird er nicht durch die Hände erwärmt. Außerdem ist in einem Weißweinglas weniger drin, so bleibt das Getränk bis zum Schluss gut gekühlt.
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