Es ist zum verrückt werden. Mehrere Tage am Stück finden wir morgens eine dicke Eisschicht auf den Autoscheiben, kaum kommt man dann endlich auf die Idee, die Scheibe abzudecken, bleiben alle Scheiben eisfrei, obwohl es gleich kalt ist. Wie kommt das?
Tja, wie man's macht, macht man's falsch. Für vereiste Autoscheiben braucht es mehrere Faktoren gleichzeitig. Erstmal Frost, also Temperaturen unter 0 Grad. Und dazu Feuchtigkeit in der Luft. Die Scheibe kühlt schneller ab, als die Umgebung, feinste Wassertröpfchen setzen sich auf der Scheibe ab und werden zu Raureif. Der klebt umso hartnäckiger, je schneller die Temperatur in den Keller geht, also z.B. wenn abends der Himmel aufreißt und es schlagartig frostig wird.
Wenn sich Luft und Glas langsam aneinander gewöhnen können und nahezu die gleiche Temperatur haben,bleibt das blöde Vereisen aus. Auch wenn es richtig doll kalt wird draußen, dann ist die Luft zu trocken. Da wir selten genau wissen, wie es kommt, eine Abdeckung mit einer Thermofolie kann nicht schaden, auch wenn es umsonst war. Hätten wir sie nicht darauf getan, wäre die Scheibe garantiert zugefroren. Ist doch so!
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.