Die Städte und Gemeinden in Sachsen-Anhalt haben von den Hundebesitzern im Land im vergangenen Jahr 11,157 Millionen Euro an Hundesteuern eingezogen. Dies seien rund 327 000 Euro mehr als im Jahr 2019 gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mit. Damit habe sich ein seit Jahren anhaltender Trend fortgesetzt:In den vergangenen fünf Jahren stieg die Hundesteuer um 1,47 Millionen Euro oder 15 Prozent.
Allein ein Viertel der Einnahmen entfielen dabei auf die drei kreisfreien Städte Halle, Magdeburg und Dessau-Roßlau. So nahm Magdeburg 1,123 Millionen Euro ein, Halle überschritt mit 1,081 Millionen Euro erneut die Millionen-Grenze. Dessau-Roßlau erzielte Einnahmen von gut 439 000 Euro aus der Hundesteuer.
Mit Blick auf die Hundesteuereinnahmen je Einwohner lag Sülzetal auf Platz 1. Nach Angaben der Statistiker wurden dort im vergangenen Jahr rechnerisch 9,97 Euro je Einwohner gezahlt. Es folgten Biederitz bei Magdeburg mit 9,31 Euro, die Stadt Wanzleben-Börde mit 9,14 Euro Hundesteuer pro Kopf sowie die Stadt Möckern mit 9,11 Euro.