Nach der Bruchlandung eines Passagierjets am Istanbuler Airport Sabiha Gökcen ist die Zahl der Todesopfer bis Donnerstagmorgen auf drei gestiegen. Das teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca mit, berichtete die Agentur Anadolu. Er bezifferte die Zahl der Verletzten auf nunmehr 179. An Bord des Flugzeugs waren insgesamt 183 Personen.
Das Jet der türkischen Billigfluggesellschaft Pegasus war unmittelbar nach der Landung von der Piste abgekommen und auseinandergebrochen. Bilder zeigten, dass der vordere Teil der Maschine ganz abgerissen war, sowie schwere Brüche im mittleren und hinteren Teil - dort war auf ersten Bildern auch ein Feuer zu sehen. Dem Sender TRT zufolge zerbrach dasFlugzeugin drei Teile. Die Maschine habe ersten Informationen zufolge «eine harte Landung» hingelegt und sei dann ins Gelände gerutscht, sagte Verkehrsminister Mehmet Cahit Turhan. Zu den Gründen für die Bruchlandung, die wohl nur mit sehr viel Glück einigermaßen glimpflich ausging, gab es zunächst nur wenige Angaben. In Istanbul war das Wetter am Mittwoch stürmisch und regnerisch.