Tag der offenen Tür bei der Bundeswehr

Trotz Hitze besuchten am Samstag 6.500 Menschen die Bundeswehr in Letzlingen in der Altmark beim Tag der offenen Tür.

Laut Bundeswehr wurden 3.000 Portionen Erbsensuppe und unzählige Kugeln Eis verkauft.

Das größte Interesse galt der Bustour durch Schnöggersburg. Die 15 eingesetzten Busse fuhren je sechs mal die Tour, so dass über 3.500 Gäste sich ein Bild von der Übungsstadt machen konnten.

Vier mal wurde die Waffenschau mit dem Großgerät vorgeführt. Viel Applaus gab es für die Akteure auf der Bühne: dergemischte Chor Colbitz, die TanzgruppeKids & Co, derVolkstanzkreis Neunhofe und das Artistik- und Tanz-Ensemble "OK Live" aus Wolmirstedt sorgten für Stimmung.

Über 1.000 Besucher nutzten die Geländefahrt im Transportpanzer Fuchs.

In Schnöggersburg übenSoldaten den Häuserkampf und andere Situationen, die im Auslandseinsatz auf sie zukommen können. In der europaweit einzigartigen militärischen Übungsstadt gibt es Häuser, Straßen und sogar eine begehbare Kanalisation sowie einen U-Bahn-Tunnel.

Der Tag der offenen Tür in Letzlingen wird alle zwei Jahre veranstaltet. 2017 waren mehr als 8.000 Besucher gekommen.Der nächste ist für 2021 geplant.

Wegen des Aktionstages hatte die Bürgerinitiative Offene Heide ihren 313. Friedensweg von Sonntag auf Samstag verlegt. Die Aktivisten kämpfen für eine zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger-Heide.