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AIDA-Drama: Suche nach Daniel Küblböck eingestellt
DSDS 2003

Die kanadische Küstenwache hat die Suche nach dem in der Labrador See vermissten deutschen Sänger Daniel Kaiser-Küblböck eingestellt. Das teilte der Sprecher der Küstenwache im kanadischen Halifax, Mark Cough, am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit. Insgesamt vier Schiffe und zwei Flugzeuge hätten zusammen 80 Stunden lang eine Fläche von 1227 Quadrat-Seemeilen abgesucht.
«Leider wurde kein Anzeichen von Herrn Küblböck gefunden», sagte Cough. Wegen der kurzen Überlebenszeit in dem kalten Wasser sei die schwere Entscheidung getroffen worden, die Suche einzustellen.
Mit einer emotionalen Botschaft nehmen sieben «DSDS»-Wegbegleiter Abschied von Ex-TV-Star Daniel Kaiser-Küblböck (33).
«Mit großer Bestürzung hat jeder einzelne von uns die traurigen Nachrichten der vergangenen Tage über Dich verfolgt! Es tut uns unendlich leid, auf diese Weise zu erfahren, welche grausame Traurigkeit Dich die letzten Monate umgeben haben muss», schreiben Küblböcks Mitstreiter aus der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» in einem Brief.
«Was wir sehen und kennenlernen durften, war ein Mensch mit unglaublich vielen Facetten, einem riesigen unvoreingenommenem Herzen aber auch einer sehr zerbrechlichen Seele!» In der ersten Ausgabe von «DSDS» hatte Küblböck im Jahr 2003 den dritten Platz belegt.
Am Montag hatte die kanadische Küstenwache die Suche nach dem in der Labrador See vermissten Sänger eingestellt. Insgesamt vier Schiffe und zwei Flugzeuge suchten zusammen 80 Stunden lang - wegen der kurzen Überlebenszeit in dem kalten Wasser habe man die Suche schließlich gestoppt. Der Sänger ging nach Angaben des Anbieters Aida Cruises bei einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York am Sonntag vor Neufundland über Bord, Suizidabsicht gilt als wahrscheinlich.
Unterschrieben ist das gemeinsame Statement von den sieben «DSDS»-Teilnehmern Juliette Schoppmann, Stephanie Bauckmayer, Andrea Josten, Daniel Lopes, Vanessa Struhler, Nektarios Bamiatzis und Gracia Baur. «Manche Menschen, die Dich nicht kannten und vor allem nicht "erkannten", empfanden Dich möglicherweise als Clown. Jedoch auch Clowns weinen! Und die sehr guten Clowns besitzen die Fähigkeit, ihre Tränen vor den Menschen zu verbergen, denen sie sie nicht zeigen wollen!», heißt es in der Botschaft.
Trotzdem habe Küblböck es geschafft, alle mit seiner positiven Energie anzustecken. «Wo immer Dich Deine Reise auch hinführt: Du wirst in unseren Herzen weiter leben! Danke, dass wir einen Teil Deines Weges mit Dir gehen durften!»
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