Strahlender Sonnenschein, eine angenehm kühle Brise, einen alkoholfreien Cocktail in der Hand und den Geruch von lecker brutzelnden Grillwürstchen in der Nase – klingt eigentlich nach Gartenparty – war gestern, dem 27.September,aber die Situation vor der Blutbank der Uniklinik in Magdeburg
Die Uni-Blutbank hat den Sommer verabschiedet - mit einer kleinen Sommerabschlussfeier.
Die Besucher haben hier lecker Essen bekommen, sich über das Blutspenden informiert und wer mutig war, hat auch direkt gespendet.
Laut Dr. Heuft, dem Leiter der Uni-Blutbank, brauch die Klinik Blutkonserven dringend für Operationen, Krebstherapien und die Forschung.
Da das mit dem Spenden diesen Sommer ganz gut geklappt hat ...
... „Ist es natürlich klar, dass wir unseren Spendern was bieten wollen! Also im Grunde ein Dankeschön!“
Mit dabei waren gestern auch Sylvia und Hans-Jürgen aus Schönebeck:
„Seit DDR-Zeiten spende ich Blut um Leben zu retten. Ich geh in die Uniklinik weil das Blut hier regional bleibt.“
„Wir tun das auch für unsere Enkelkinder. Wenn mal irgendwas ist, können wir sagen: wir haben gespendet, es ist was da!“
Und Dr. Heuft bestärkt das Ehepaar auch weiterhin darin und betont noch einmal die Wichtigkeit der Spenden:
„Wenn über mehrere Tage Deutschlandweit die Spendefrequenz sinkt, stellt sich nach kurzer Zeit eine Mangelsituation ein. Das bedeutet nicht, dass direkt Operationen verschoben werden müssen – aber man nähert sich dann dem Punkt an dem man sich Sorgen macht. Wenn dann ein riesiger Unfall mit viel Blutbedarf kommt – dann könnte es kritisch werden.“
Deswegen macht auch Silvia nochmal Mut, einfach selbst Blut zu spenden:
„Es ist ein ganz kleiner Piks – der geht auch gleich wieder vorbei. Auch die Spende an sich ist überhaupt nicht schmerzhaft – es ist einfach nur angenehm.“
Die Uniklinik Magdeburg benötigt übrigens pro Jahr im Schnitt 15. bis 16.000 Blutkonserven.
Das sind natürlich EINIGE Spender die es da braucht.
Unsere Informationen zum Blutspendetag
Foto: Symbolbild