SC Magdeburg

SCM verliert Derby gegen Leipzig

29:33 - Siegesserie gerissen

Acht Derbys in Serie hatte der SC Magdeburg gegen den DHfK Leipzig nicht verloren, nun riss diese Serie.

Erstmals seit Februar 2016 hat Leipzig wieder das Ost-Derby für sich entschieden und den SC Magdeburg mit 33:29 besiegt.

Großen Anteil am Sieg der Leipziger hatte Torwart Joel Birlehm. Er zeigte starke 13 Paraden und ließ den SCM-Angriff reihenweise verzweifeln. "Wir haben verdient gewonnen, waren über 60 Minuten besser", sagte Birlehm im Interview.

Bester Feldspieler und mit sechs Toren bester Leipziger Werfer war Niclas Pieczkowski. Beim SCM glänzte Omar Ingi Magnusson mit elf Treffern.

Im vom SCM-Trainer Bennet Wiegert im Vorfeld als "einzig wahres Ost-Derby" titulierten Spiels, schenkten sich beide Teams in der Anfangsphase nichts. Nach 13 Minuten gelang es dem SC DHfK, sich etwas abzusetzen. Die Gastgeber zogen auf drei Tore davon, hatten sogar Chancen, die Führung noch weiter auszubauen. Doch kurz nach einer Auszeit von Leipzig-Coach André Haber verlor man etwas den Faden bei der Chancenverwertung und kassierte eine Sekunde vor der Halbzeit noch ein Gegentor.

Nach dem Wechsel war Magdeburg sofort nah dran am Ausgleich, leistete sich aber technische Fehler. So baute Leipzig die Führung wieder auf drei Tore aus, statt das Unentschieden hinnehmen zu müssen. Das Spiel beider Teams wurde nervöser und fehlerhafter, vor allem Magdeburg ließ zahlreiche Chancen auf den Ausgleich liegen. Stattdessen schraubte DHfK-Torhüter Joel Birlehm sein Paraden-Konto nach oben.

So ging Leipzig mit einem Vorsprung von drei Toren in die letzten zwei Minuten der Partie, war allerdings in Unterzahl. Doch das Team zeigte sich unbeeindruckt, traf durch Philipp Weber und Gregor Remke erneut. Schon eine halbe Minute vor dem Ende lagen sich die Spieler des SC DHfK deshalb auf der Bank in den Armen und feierten den Sieg.

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