Schultüten-Vergleich 2017

Schultüten-Vergleich 2016: Deutsche Eltern geben im Schnitt 60 Euro aus – Thüringer im Bundesvergleich an der Spitze

• Deutsche Tradition: 99 Prozent der diesjährigen ABC-Schützen bekommen eine Schultüte
• Acht von zehn Eltern befüllen die Zuckertüte selbst – jeder vierte bastelt sogar die Schultüte
• Klassenkampf auf dem Schulhof: 62 Prozent der Eltern ist es wichtig, dass ihr Kind die schönste Schultüte der Klasse hat
• In mehr als jeder fünften Schultüte steckt Geld, in jeder achten ein Gutschein und in einer von 17 sogar ein Handy

Wie jeden Sommer beginnt für die hiesigen ABC-Schützen der Ernst des Lebens. Umso schöner ist es da, dass fast allen von ihnen (99 Prozent) der Einstieg in die Schule mit einer Schultüte versüßt wird. Dies ergab eine repräsentative Studie. Selbst gebastelt wird die Schultüte von jedem Vierten (24 Prozent). Mehr als acht von zehn der deutschen Eltern (84 Prozent) geben sich beim Inhalt viel Mühe und befüllen die Schultüte selbst. Die Mütter und Väter von jedem siebten Kind (15 Prozent) sind vermutlich über den ganzen Einschulungsstress jedoch so beschäftigt, dass sie einfach eine fertig gefüllte Zuckertüte kaufen. Nur ein Prozent der Eltern hält nichts von der Tradition und schenkt seinem ABC-Schützen gar keine Schultüte.

Bis zu 40 Euro weniger Ausgaben für die Schultüte als letztes Jahr

Im Schnitt geben Eltern in diesem Jahr 60 Euro für die Schultüte samt Inhalt aus – im vergangenen Jahr waren es noch durchschnittlich 70 Euro. Eine Tendenz, die sich auch im Bundesvergleich bestätigt. Zwar sahnen im Osten die Erstklässler mit durchschnittlich 70 Euro pro Schultüte deutlich mehr ab als im Westen (55 Euro), aber auch sie müssen sich 2016 mit weniger zufrieden geben als letztes Jahr (83 Euro). In Sachsen (76 Euro), Hamburg (36 Euro) und Schleswig-Holstein (48 Euro) werden 2016 durchschnittlich 30 Euro weniger pro Zuckertüte ausgegeben als 2015, in Bremen (55 Euro) sind es im Vergleich zum Vorjahr sogar fast 40 Euro weniger. Aber es gibt auch überaus spendable Eltern. So geben in Baden-Württemberg immerhin drei Prozent über 200 Euro für die Schultüte aus und in Thüringen investieren die Eltern jedes siebten Erstklässlers (14 Prozent) 150 bis 200 Euro in die Schultüte samt Inhalt. Mit durchschnittlichen Ausgaben von 80 Euro pro Schultüte liegt Thüringen im Bundesvergleich sogar an der Spitze.

Inhalt der Schultüte: Altbewährtes setzt sich durch

Die Zuckertüte macht ihrem Namen alle Ehre, denn mit Süßigkeiten wird sie von Eltern am häufigsten befüllt (88 Prozent). Generell setzen die meisten beim Inhalt der Schultüte auf Altbewährtes: 69 Prozent packen die erste Schulausrüstung mit Federmäppchen und Co. in die Zuckertüte. In mehr als jeder fünften Schultüte (22 Prozent) steckt Geld und in jeder achten (12 Prozent) ist ein Gutschein zu finden. Während im letzten Jahr noch in jeder neunten Zuckertüte (11 Prozent) ein Handy war, kann sich 2016 nur einer von 17 Erstklässlern über ein Mobiltelefon in der Schultüte freuen (Quelle:RetailMeNot.de.Die repräsentative Umfrage wurdeim Juni 2016 unter 1.018 deutschen Eltern schulpflichtiger Kinder durchgeführt).

Ja, gar nicht mehr lange, dann kommen eure Kinder endlich in die Schule! Damit ihr auch nichts vergesst, haben wir mal eine kleine Checkliste erstellt, was eure Kleinen am ersten Schultag bzw. in der Schule so brauchen.

Schulranzen

• Brotbüchse (Brote, Obst und Gemüse, etwas Süßes)
• Trinkflasche
• Schulbücher
• Umschläge für die Schulbücher
• Schulhefte zum Schreiben und Rechnen
• Hefter
• Hausaufgabenheft
• Tuschkasten
• Kleiner Notgroschen
• Taschentücher

Federtasche

• Füller
• Patronen
• Tintenkiller
• Bunt- und Filzstifte
• Wachsmalstifte
• Lineal
• Bleistift
• Radiergummi
• Anspitzer
• Zirkel
• Schere
• Kleber

Sporttasche

• Sportsachen ( Hose und T-Shirt)
• Trinkflasche
• Handtuch
• Zopfgummi und Haarbürste
• Turnschuhe

Deko

• Eure Einschulungsparty soll natürlich perfekt werden. Und damit auch alles zum Thema „Einschulung“ passt, könntet ihr zum Beispiel eure Tische mit Kreide bemalen. Mit kleinen Tafeln und Kreide könntet ihr die Namensschilder für den Esstisch basteln oder einfach nur das Menu aufschreiben. So oder so ein kleiner Blickfang!

Schultüten

• Ganz besonders im Trend liegen selbstgebastelte Schultüten. Vor allem Tüten aus Fotokarton sind dabei sehr beliebt, weil sie eine beliebige Form haben können, beispielsweise die eines Rennautos für die Jungs. Besonders im Trend liegen hier in diesem Jahr Motive und Aufnäher der Minions, aber auch Monstertrucks und Piraten sind in. Bei den Mädchen stehen die Eiskönigin Elsa, aber auch Prinzessinnen und Einhörner an erster Stelle.
• Der absolute Renner sind jedoch die beleuchteten Schultüten. Hier wird Lampenschirmfolie verwendet. Dadurch könnt ihr die Tüte auch nach der Einschulung verwenden und als Lampe aufhängen. Solche Schultüten könnt ihr zum Beispiel im Bastelladen „Das creative Hobby“ im Breiten Weg 116a in Magdeburg in einem Kurs für eure Kleinen basteln!
• ​Auch 3D-Tüten werdet ihr in diesem Jahr häufig in den Geschäften finden.

Besondere Einschulungen

• Viele Familien machen zur Einschulung keine klassische Familienfeier mehr, sondern planen Ausflüge. Manche gehen ein Eis essen oder fahren in den Zoo. Andere wollen aber richtig Action und fahren sogar in den Freizeitpark. Da kommt es natürlich auf das Interesse des Schulanfängers und auf die Motivation eurer Gäste an.

Schulranzen

• Bei Jungen sind derzeit Dinosaurier und bei den Mädchen Blumen auf den Schulranzen besonders beliebt. Ein kleiner Tipp von uns: Schulsäcke können aufgrund der guten Qualität sehr lange getragen werden. Achtet deshalb auf ein möglichst zeitloses Design.

Einschulungskleider

• In den Geschäften gibt es in diesem Jahr besonders viele Trachten für die Einschulung! Ob Dirndl oder die bayerische Lederhose - für ihre Kleinen ist definitiv alles dabei.Für Mädchen liegen vor allem gepunktete und weit ausgestellte Kleidchen im Trend. Bei Jungs sind es auf jeden Fall die karierten Hemden, sogar auch kleine schicke Anzüge.

Geschenkideen

• Ganz beliebt zum Verschenken sind die „Das musst du noch getan haben bis du…“- oder „Vervollständige dieses Buch"-Bücher für Kinder. AuchTuschkästen, Filzstifte und Rechenstäbchen werden gerne gekauft. Geht hier aber am besten nicht mit dem Trend. Am besten fragt ihr das Kind oder eben die Eltern, was der Schulanfänger noch für die Schule gebrauchen kann oder was es sich wünscht. So seid ihr auf jeden Fall auf der sicheren Seite.