Leipzig. Er ist der nach Weihnachtsmann und Nikolaus wohl berühmteste Rauschebart der Welt, Gitarrenguru Billy F. Gibbons von ZZ Top.
Derzeit ist er mit seinem ungewöhnlichen Trio „The BFG's“ für 20 Konzerte in Europa und wird dabei von John Douglas (dem Tour-Drummer von Aerosmith)am Schlagzeug sowie von Linkshänder Austin Hanks an der Gitarre begleitet.
Unter dem Titel "The Big One, Part 1" spielt der 73-jährige dabei auch in sechs deutschen Städten. Egal ob als (Gründungs-)Mitglied der weltweit bekannten US-amerikanischen Rockband ZZ Top, als Gastmusiker bei anderen Bands oder als Solo-Künstler, Billy Gibbons weiß, wie Bluesrock funktioniert.Für den Rauschebart war „Hardware“ das letzte von drei Soloalben in den vergangenen drei Jahren.
Die Platten – das afrokubanisch angehauchte „Perfectamundo“, das 2015 veröffentlicht wurde, das im Blues verwurzelte „The Big Bad Blues“ von 2018 und das besagte letzte Album „Hardware“ aus 2021 – waren nicht nur kommerziell erfolgreich, sondern wurden auch von den Kritikern hoch gelobt. Titel aus diesen Alben wurden neben ZZ-Top-Klassikern auch auf der Leipziger Parkbühne gespielt. Seit 1969 ist Billy Gibbons Mitglied der Blues- und Rock-Band ZZ Top.
Während ihrer US-Tour 2021 musste der Bassist der Band, Dusty Hill, aus gesundheitlichen Gründen die Band verlassen Kurz darauf verstarb er.Auf Dustys Wunsch spielten sie ihre Tour weiter. Abgelöst wurde er von seinem langjährigen Gitarren-Techniker Elwood Francis, der heute vollwertiges Mitglied der Band ist.2004 wurde Gibbons mit seinen Bandkollegen von ZZ Top in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Der Rolling Stone wählte ihn zudem auf Platz 32 der 100 größten Gitarristen aller Zeiten.