Rettung der NordLB

Sachsen-Anhalt zahlt seinen Beitrag zur Rettung der NordLB offenbar über neue Schulden.Das schreibt die Mitteldeutsche Zeitung.

Damit würde Landesfinanzminister André Schröder einen Kurswechsel vollziehen. Frisches Geld aus dem Haushalt hat er bisher abgelehnt.

Nun aber drängt die Zeit. Die Landesregierung will am Dienstag einen Beschluss fassen - denn am Mittwoch will die Bankenaufsicht in Frankfurt am Main einen fertigen Rettungsplan sehen.

3,5 Milliarden Euro braucht die Bank - auf Sachsen-Anhalt entfallen knapp 200 Millionen. Und die Hälfte will Schröder durch neue Kredite stemmen - der Rest wird finanziert, indem das Land zunächst auf die jährliche Schuldentilgung verzichtet.

Das Land Niedersachsen - als größter Anteilseigner - will zur Rettung der NordLB über 2Milliarden Euro beisteuern, von Sparkassen und Landesbanken kommen gut 1,1 Milliarden Euro.

Außerdem soll die Bank mit rund 6.000 Mitarbeitern verkleinert werden, künftig soll sie kleiner und regionaler sein.

Seite teilen