Sachsen-Anhalts Respect-Coaches kämpfen um Verbleib

Im Jugendzentrum Hot-Alte Budein Magdeburg findet sich heute eine interessante Mischung an Menschen zu einem Aktionstag zusammen.

Und zwar Politiker und Politikerinnen, Kinder und sogenannte „Respect-Coaches.“

Das machen Respect Coaches

Es ist ein Aktionstag mit Message – die Respect-Coaches stellen heute ihre Arbeit vor und ja – versuchen diese auch zu retten.

Denn der Bund hat im neuen Haushaltsjahr 10 Millionen Euroim sozialen Bereich weggekürzt – damit entfällt auch die weitere Finanzierung der Respect-Coaches.

Nadja Wittow – Teamleiterin der Migrationshilfen beim internationalen Bund in Magdeburg erklärt, was es damit auf sich hat:

„Ein Respect-Coach hat die Aufgabe, an den Schulen in seiner Region Präventionsprojekte anzubieten. Die Zielgabe ist ganz klar Prävention von Extremismus in jeder Form und die Prävention von Rassismus.“

Seit 2018 arbeiten inzwischen bundesweit fast 600 Schulen mit Respect-Coaches zusammen.

In Sachsen-Anhalt gibt es die zum Beispiel in Magdeburg, Aschersleben, Bernburg, Bitterfeld, Naumburg, Dessau, Halle und Sangerhausen. Sie alle stellen heute ihre Arbeit vor:

Wer ist alles am Aktionstag dabei?

„Eingeladen sind verschiedene Politiker und Politikerinnen aus dem Landtag und dem Bundestag, die ab 10 Uhr dabei sein dürfen und sich das anschauen. Wir werden die Arbeit der Respect-Coaches exemplarisch in 4 Workshops vorstellen. Es wird auch eine kleine Wandzeitung geben, wo die Arbeit der letzten Jahre vorgestellt wird: Was die Respect-Coaches alles geleistet haben, welche Projekte entstanden sind, auch welcher Mehrwert für die Schulen entstanden ist.“

Dabei unterstützen sie Schülerinnen und Schüler, die in der Vergangenheit von den Projekten profitiert haben.

Das Ziel

„Austausch darüber: wie können wir weiter machen und was wären die Perspektiven, die wir noch hätten.“

Bis 16 Uhr wollen die Respect-Coaches heute die Möglichkeit nutzen, die Politik von ihrer Wichtigkeit zu überzeugen.

Foto: Symbolbild