Ist Euch das auch schon mal aufgefallen: Sehr oft sehen sich Hunde und ihre Besitzer erstaunlich ähnlich.
Große, schlanke Menschen z.B. neigen dazu, sich einen ebenso gebauten Hund anzuschaffen. Leute, die gerne schwarz tragen, haben auch einen schwarzen Hund - so wie unsere Moderatorin Nadine.
Es ist schon was dran, aber eine allgemeingültige Regel ist es keinesfalls. Dass Hund und Herrchen oder Frauchen vom gleichen Schlag sind, kommt natürlich vor. Dahinter steckt die Lebensweisheit: gleich und gleich gesellt sich gern.
Menschen, die sich einen Hund zulegen, neigen dazu, Vertrautes in die private Umgebung zu holen. So nach dem Motto: Der Hund sieht irgendwie aus wie ich, also wird er wohl zu mir passen.
Auf der Straße bekommen wir schnell den Eindruck, die Ähnlichkeit zwischen Hund und Besitzer sei der Normalfall.
Das ist aber in Wirklichkeit eine Falle, in die unsere Psyche tappt.
Wenn uns solche frappierenden Ähnlichkeiten begegnen, setzen die sich in unserem Gehirn fest, weil sie auffällig sind, vom Alltäglichen abweichen. Wir finden es witzig, erzählen es weiter.
Die 90 Prozent, bei denen sich Hund und Herrchen überhaupt nicht ähneln, die blenden wir aus. Es ist uninteressant. Selektive Wahrnehmung, sagt der Fachmann.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.