Quedlinburg: Neue Finanzierung für Lyonel-Feininger-Galerie

Welterbestadt erhöht Finanzierungsanteil 20 000 auf 60 000 Euro

Die Finanzierung der Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg ist neu geregelt worden. Bis zum Jahr 2026 werde die Welterbestadt ihren Finanzierungsanteil schrittweise von derzeit 20000 auf 60 000 Euro erhöhen, teilte ein Sprecher der Staatskanzlei am Dienstag in Magdeburg mit. Die finanzielle Beteiligung des Landkreises reduziere sich hingegen von derzeit 175 000 Euro auf 75000 Euro im Jahr 2026. Das entstehende Defizit wird durch den Anteil der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt aufgefangen.

«Durch die neue Finanzierungsvereinbarung besteht nun wieder mehr Planungssicherheit für die nächsten Jahre», sagte Claus Rokahr, Verwaltungsdirektor der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Quedlinburg habe mit der Unterstützung ein deutliches Signal gesetzt, dass die Lyonel-Feininger-Galerie nicht nur ein Teil der Stadt, sondern darüber hinaus ein kultureller Leuchtturm von besonderer Bedeutung sei.

Das Museum in der Unesco-Welterbestadt Quedlinburg ist nach eigenen Angaben das weltweit einzige, das sich dem Werk des Malers, Grafikers und Bauhaus-Schaffenden Lyonel Feiningers (1871-1956) widmet. Die Galerie ist seit 2006 Teil der Stiftung Moritzburg Halle, Träger ist die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.

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