Nordsachsen hebt nächtlich Ausgangssperre auf

Inzidenz im Landkreis wieder unter 1.000

In Nordsachsen entfällt ab Freitag, 10. Dezember 2021 die nächtliche Ausgangssperre. Wie der Landkreis mitteilt ist die Inzidenz wieder unter 1.000 gesunken. Sie lieg am Donnerstag, 9. Dezember bei 829,1.

Die Ausgangssperre gilt seit dem 23. November und betrifft Personen, die nicht geimpft oder genesen sind.

Corona-Inzidenz in Sachsen insgesamt weiter über der Marke von 1000

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bleibt in Sachsen auf einem hohen Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin gab am Donnerstag die Anzahl neu gemeldeter Fälle mit 9714 an. Zudem wurden weitere 77 Todesfälle registriert. Die Sieben- Tage-Inzidenz lag demnach bei 1104,5 (Mittwoch:1125,0). Der Wert gibt die Zahl von Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche an. Zuletzt waren wiederholt Zweifel an den Angaben aus Sachsen aufgetaucht, weil aufgrund der hohen Fallzahlen Behörden nicht immer pünktlich ihre Meldungen erstatten konnten. Bundesweit betrug die Wocheninzidenz am Donnerstag 422,3. Sachsen ist seit langem das am stärksten betroffene Bundesland.

Innerhalb des Freistaates ist das Infektionsgeschehen aber sehr unterschiedlich. Der Landkreis Meißen wies mit 2514,9 den höchsten Wert aus. Zwei weitere Landkreise liegen über den Marke von 1000:Vogtland (1158,1) und Mittelsachsen (1150,3). Den geringsten Wert hat Leipzig mit 517,0. In Dresden betrug die Sieben-Tage- Inzidenz am Donnerstag 699,9, in Chemnitz 639,5. Seit Beginn der Pandemie im März 2020 haben sich im Freistaat nachweislich 567 898 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das sind 14 Prozent der Gesamtbevölkerung (Stand: 30. Dezember 2020). 11 392 Personen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

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