Abgestorbene Fichten stehen im Nationalpark Harz.

Nationalpark Harz: Schutzgebiet ist wichtig für Daseinsvorsorge

Diskussion über Ausbau

Der Nationalpark Harz spielt eine entscheidende Rolle in der Daseinsvorsorge.

Als eines der größten Trinkwassereinzugsgebiete in Deutschland sichert er die Wasserversorgung und bietet auch saubere Luft, Klima- und Hochwasserschutz. Zusätzlich zieht er Touristen in die Region und versorgt weite Teile Niedersachsens mit Trinkwasser aus den Harzer Talsperren.

Der Nationalpark erstreckt sich über Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und umfasst eine Fläche von rund 25.000 Hektar. Er beherbergt etwa 10.000 verschiedene Arten und lässt auf 75 Prozent der Fläche die Natur sich selbst überlassen.

Allerdings stehen Nationalparks in der Diskussion, da sie nicht alle Arten schützen können, und bewirtschaftete Wälder für einige Tierarten unerlässlich sind.

Es ist wichtig anzumerken, dass in Nationalparks kein Holz geerntet wird, was jedoch als regional verfügbarer, nachwachsender Rohstoff für die Erreichung der Klimaschutzziele von Bedeutung ist.

Der Nationalpark Harz steht vor Herausforderungen, da er den bewirtschafteten Wald vor Borkenkäfern schützen muss, die sich in einem unberührten Ökosystem stark vermehrt haben und dann auf den Landeswald übergegriffen haben.

Seite teilen