Der Bundesligist aus Weißenfels bezeichnete die Aussagen Harmsens in einer Mitteilung vom Samstagabend als «medialen Alleingang», der das gemeinsame Ziel in Gefahr gebracht habe. «Der Konflikt sorgte für eine unüberbrückbare Verhärtung der Fronten und den Vertrauensbruch, der eine zukünftige Zusammenarbeit nicht mehr möglich macht», heißt es.
Harmsen, der den Club erst im November zum zweiten Mal als Trainer übernommen hatte, hatte nach dem 88:87 gegen Rasta Vechta am Mittwoch seinem Top-Star und weiteren Spieler mit drastischen Worten eine Lektion erteilt. Der Erfolg war erst der dritte Sieg des Tabellenletzten und der erste seit November. «Wir haben heute Spieler rausgelassen in der Rotation, die sich einfach für den Club nicht den Hintern aufreißen. Und zwar jeden Tag im Training ist es eine Frechheit, was sie abliefern», hatte Harmsen nach der Partie gesagt.