Milchautomaten

Unsere Milchbauern in Deutschland haben es zurzeit nicht leicht. Der Milchpreis stürzt ins Bodenlose. Für weniger als 20 Cent pro Liter verkaufen die Bauern derzeit ihre Milch an Großkonzerne. Das reicht für sie zum Leben hinten und vorne nicht.

Aus diesem Grund stellen jetzt viele Bauern auf ihren Höfen so genannte Milchautomaten auf, um ihre Milch direkt vor Ort zu verkaufen. Somitkönnen sie den Preis selbst bestimmen. Einer davon steht auf dem Obsthof am Süßen See im Saalekreis. Hier gibt es nicht nur Kartoffeln, Äpfel und Erdbeeren, sondern auch 85 Milchkühe,diejeden Tag bis zu 1.400 Liter Milch geben. Für Landwirt Karsten Scheffler sind solche Milchautomaten eine gute Möglichkeit, seine Milch frisch und zu fairen Preisen anzubieten.

So ein Automat ist nicht schwer zu bedienen. Geld reinstecken, Flasche drunter halten und auf den Startknopf drücken. Schon kann die Milch abgezapft werden. Übrigens ist das keine Rohmilch, wie man sie direkt von der Kuh bekommt. Die Milch ist bereits pasteurisiert, das heißt,sie wurde von Keimen befreit. Allerdings ist sie nicht homogenisiert, wodurch sie ihren vollmundigen, frischen Geschmack behält. Die Milch sollte kühl gelagert werden und ist dann ungefähr 5 Tage haltbar.

Hier könnt Ihr gucken, welcher Milchautomat am nächsten an Eurem Wohnort ist.

Eine Liste aller Milchautomaten in Deutschland findet Ihr hier.

Milchautomat
So sieht ein Milchautomat aus
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