Milch

Milch wird teurer

Milch kostet ab dem 1. November mehr, der Liter wird im Schnitt nun für über 60 Cent verkauft. Derzeit liege der Durchschnittspreis bei 53 Cent pro Liter.

Einer der Gründe dafür ist die gesunkene Milchmenge auf dem Markt. Niedrige Preise belasten seit langem die Milchbauern. Als zentrale Ursache gilt ein Überangebot auf den europäischen Märkten. Die Landwirte benötigten Preise von 40-45 Cent pro Liter, deshalb seien weitere Reduzierungen der Milchmenge auf europäischer Ebene nötig, sagte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer.

Branche kämpft weiter mit Problemen

Die Krise sei dennoch noch nicht ausgestanden, hatte am Freitag der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter erklärt. Die erwarteten Preiserhöhungen kämen frühestens im Dezember auf den Konten der Bauern an. Außerdem hätten sich Bauern massiv verschuldet, um durchhalten zu können.

Bisher hatten die Bauern zu viel produziert, u.a. fehlte ihnen der Abnehmer Russland.

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